Saigerhüttenkomplex Grünthal
Die 1537 von Bergmeister Hans Leonhardt gegründete Hütte erhielt ihren Namen durch ein Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silberhaltigem Kupfererz, das Saigern. So entstande der Saigerhüttenkomplex Grünthal.
Die Objekte des Hauptelementes:
Saigerhüttenkomplex Grünthal
- Lichthaus
- Zimmerhaus, Hüttenschule
- Westtor
- Haus des Richters Lange
- Hüttenschenke
- Haus des Anrichters
- Schichtmeisterhaus
- Arbeiterwohnhaus
- Seiferthäuschen
- Wohnhaus
- Hüttenschmiede
- Treibehaus, ehem. Kupferwarenlager
- Lange Hütte
- Großes Kohlhaus
Saigerhüttenkomplex Grünthal
- Mauer und Hüttenpforte
- Altes Brauhaus
- Kutscherhaus
- Energiezentrale
- Grabensystem
- Faktoreiteich
- Laube des Faktors
- Althammer
- Hüttenmühle
- Garhaus
- Neuhammer
- Stall
- Herrenhaus, Neue Faktorei
- Alte Faktorei
Info's:
Saigerhüttenkomplex Grünthal:
Die 1537 von Bergmeister Hans Leonhardt gegründete Hütte erhielt ihren Namen durch ein Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silberhaltigem Kupfererz, das Saigern. Ein selbstständiges Gemeinwesen mit eigener Gerichtsbarkeit war die Saigerhütte Grünthal. Neben den Porduktionsgebäuden und Verwaltungsgebäuden finden sich daher auch Wohn- und Versorgungsgebäude. Zum Zentrum der Kupferverarbeitung, in dem teilweise auch Kupfermünzen geprägt wurden, wurde die Hütte mit Übernahme durch das Kurfürstentum Sachsen. Ein im europäischen Maßstab einzigartiges Sachzeugnis der vorindustriellen Verhüttung und Verarbeitung von silberhaltigen Kupfererzen bilden die nahezu alle bis heute erhalten gebliebenen Gebäude. Außerhalb des Hüttenkomplexes befindet sich der um 1534/37 erbaute Kupferhammer. Die Umgestaltung zur technischen Schauanlage erfolgte in den Jahren 1958 bis 1960.