Der Hirtstein
Etwa 15 km südlich von Marienberg, unweit der tschechischen Grenze, liegt der 890 m hohe Hirtstein. Im Süden und Osten des Berges fließt gerade einmal 100 Höhenmeter tiefer die Schwarze Pockau. Nach Nordwesten aber (in Richtung Steinbach) fällt der Berg um fast 400 Höhenmeter ab.
Auf dem Hirtstein befindet sich einer der bedeutensten Geotypen Deutschlands: der Basaltfächer. Diese Felsformation wurde durch einen Steinbruch freigelegt. Vor 25 Mio. Jahren war der Hirtstein ein prodelnder Vulkan. Die ausströmende Lava erstarrte schließlich an der Oberfläche in Form eines 15 m hohen „Palmenwedels“.
Auf dem Gipfel des Hirtsteins gelangt man übrigens bequem mit dem PKW. Das Asphaltsträßchen zweigt von der Staatsstraße zwischen Satzung und Steinbach ab, führt am Basaltfächer vorbei und endet auf dem Parkplatz vor der Hirtsteinbaude. Von hier hat man einen phantastischen Blick auf das Westerzgebirge mit dem Fichtelberg, Keilberg und Pöhlberg.