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Osterzgebirgsmuseum Schloss Lauenstein


Der Ort Lauenstein ist ein Stadtteil von Altenberg. Auf einem steil abfallenden Felsen hoch über dem Müglitztal thront das Renaissanceschloss Lauenstein. Über die genaue Gründung des Schlosses ist nichts in den historischen Quellen zu finden. Es wird vermutet, das die Burg um 1200 als Grenzburg errichtet wurde. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1241.

Erbaut wurde das Renaissanceschloss mit drei Flügeln, von denen heute nur noch der Ost- und der Südwestflügel erhalten geblieben sind. Wegen Baufälligkeit ist der Nordflügel in der Mitte des 19. Jahrhunderts eingestürzt.

Ein Stadtbrand 1594 sorgte für große Schäden am Schloss. Günther von Bünau, Besitzer des Schlosses, lässt es wieder neu aufbauen. Kunstwerke von Pirnaer Bildhauer zieren die verschiedenen Säle. So werden der Wappen- und auch der Vogelsaal reich ausgestattet.

Im Turmzimmer und in der Kapelle sind Porträtplastiken, entstanden Anfang des 17. Jahrhunderts , zu bestaunen. Der Park wurde im Barockstil rekonstruiert.

In den vielen Zimmern sind unterschiedliche Ausstellungen zu finden. Jährlich finden hier auch Sonderausstellungen statt.

Ausstellungen:

Schlossgefängnis

Das Gefängnis in Lauenstein besteht schon seit vielen Jahren. Arrestzellen und die Wächterstube stehen zur Besichtigung bereit und geben einen Eindruck vom Strafvollzug vergangener Zeit.

Leben und Werke George Bährs

Sein weltbekanntes Bauwerk, die Dresdner Frauenkirche, wurde im 18 Jahrhundert errichtet, 1945 zerstört und ab 1991 bis 2005 wieder aufgebaut. Der Künstler und Baumeister wurde in Lauenstein geboren und wuchs dort auf.

Geschichte der kursächsischen Postmeilensäulen

Die Geschichte der bedeutenden Denkmale des kursächsischen Post- und Verkehrswesens werden in dieser Ausstellung aufgezeigt, die einmalig für Sachsen ist. Es gibt Interessantes zu erfahren über Postmeilensäulen, die beispielsweise August der Starke errichten ließ oder wie zur damaligen Zeit die Straßen mittels Messkutschen oder -karren vermessen wurde.

Geschichte der Müglitztal-Eisenbahn

Die interessante Eisenbahnstrecke wird in mehreren Dioramen dargestellt. Das funtkionsfähige Dampflokomotivenmodell bringt nicht nur Kinderaugen zum leuchten.

Türken- oder Wappensaal

Bekannt ist der Saal für seine einzigartigen und prächtige Stuckdecke. Die Atmosphäre des Raumes wird genutzt für regelmäßige Konzerte, Hochzeiten oder Vorträge.

Schlosskapelle

Welche wichtige Rolle Religion zu Zeiten der Schlossherren gespielt hat, zeigt sich in der um 1500 erbauten Schlosskapelle. Unter anderem sind hier Porträtplastiken, die um 1600 entstanden sind, zu sehen.

Vogelsaal

Zu sehen gibt es hier wertvolle Malereien aus dem 17. Jahrhundert. Ebenso zählt das doppeljochige Sterngewölbe mit wunderschönen Renaissanceornamenten zu den Highlights.

Zur Geschichte der Jagd

Über die Geschichte der Jagd im Osterzgebirge wird mittels Trophäen, Tierpräparate und Jagdwaffen berichtet.

Der Wald im östlichen Erzgebirge

Hier gibt es Spannendes und Interessantes zu entdecken. Wie der Wald zu dem wurde, was er heute ist und welchen Wandel der Wald vom Urwald bis heute durchlebt hat, kann man hier herausfinden. Ebenso kann man sehen, welchen Einfluss der Mensch auf die Natur im Osterzgebirge hat und wie er im Laufe der Jahre die Flora und Faune veränderte.

Ein virtuose der Farben

Es werden ca. 50 Werke des Maler und Graphikers Heribert Fischer-Geising (1896 - 1984) gezeigt.

Der Kräutergarten

Der träumerische Schlossgarten zeigt erzgebirgstypische Nutz- und Zierpflanzen und lädt zum Entspannen und zu Spaziergängen ein. Welchen Nutzen die unterschiedlichen Pflanzen haben und wozu sie verarbeitet werden können, kann man hier erfahren.

Die Burgruine

An das Leben im Mittelalter erinnern Reste der Burg. Mehrere Gewölbe sowie das Burgverlies stehen zur Besichtigung bereit und über die Mauern der Ruine hinweg hat man einen tollen Blick über das Müglitztal.

Sonderausstellungen:

Einblicke - Ausblicke

22.04. - 02.07.2023

Ein Muss für alle, die an Design und Textilkunst interessiert sind, die diese Fachrichtung einmal studieren wollen und sich ein Bild vom Studium an der Fakultät machen wollen oder für die, die einfach neugierig auf junge Kunst und textiles Handwerk aus dem Erzgebirge sind.

Drachen, Burgen und Murmelspaß lll

08.07. - 03.09.2023

Die weltweit einzigartige mobile Mitspielausstellung von Ortwin Grüttner aus Hannover. Gezeigt werden faszinierende Murmelburgen, außergewöhnliche Kugelbahnen und Murmelflipper. Alle ausgestellten Objekte können von den Besuchern aktiv ausprobiert und bespielt werden.

 

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag:
10:00 - 16:30 Uhr (letzter Einlass 16:00 Uhr)

Kräutergarten und Burgruine sind in den Wintermonaten witterungsbedingt geschlossen!

Eintrittspreise - Sommer

Erwachsene: 4,00 €

Ermäßigt*: 3,00 €

Familienkarte**: 9,00 €

Kinder im Rahmen des Unterrichts: 0,50 €

Führungen Erwachsenen (max. 35 Personen): 20,00 €
außerhalb der Öffnungszeit: 30,00 €

Führungen Kinder (max. 25 Personen): 10,00  €
außerhalb der Öffnungszeit: 15,00 €

Foto- und Videoerlaubnis
(nur für private Zwecke): 1,00 €

* Kinder ab 6 Jahre, Schüler, Azubis, Studenten, Schwerbeschädigte, Inhaber gültiger Kurkarte, p.P. bei Gruppen ab 10 Personen
** 2 Erw. + mind. 1 Kind

 

Adresse:
Schloss Lauenstein
Osterzgebirgsmuseum
OT Lauenstein
01778 Altenberg

Stand: 18.04.2023 | Alle Angaben ohne Gewähr!



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