Mayoratsgut Großhartmannsdorf
Wahrscheinlich wurde das Mayoratsgut von Mönchen des Benediktiner Kloster Chemnitz in der Zeit von 1250 -1375 erbaut. Es war im Besitz verschiedener Adelsfamilien. Zu Ihnen zählen die Familie von Schönberg von 1676 - 1720 und die Familie von Carlowitz (1730 - 1930).
Nachdem ein Brand 1514 den Ort und das Gut zerstörten, wurde es wieder aufgebaut. Im Zuge der Enteignungen nach dem zweiten Weltkrieg wurde auch der damalige Besitzer enteignet und ein großer Teil des Mayoratsgutes abgerissen. Nur das Herrenhaus blieb stehen.
Seit 1990 wurde das Gut wieder aufgebaut. Heute befinden sich verschiedene Ausstellungen, ein Museum sowie ein Café und Veranstaltungsräume in diesen Gemäuern. Einer dieser Räume wurde als Trauzimmer eingerichtet.
In und um das Mayoratsgut finden das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen statt, z. B. im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers, Literaturabende oder Konzerte.
Ausstellungsinhalte:
- Zeugnisse | Dokumente zur Geschichte
- historische Gemälde regionaler Künstler aus verschiedenen Zeitepochen
- Dokumentation der Stiftung „Land Sachsen“ der ehemaligen Bundeslandsmannschaft Sachsen
- Gemälde der Familie von Carlowitz
- erzgebirgische Schnitzarbeiten
- geschnitzte Bergparade
Öffnungszeiten Museums & Café:
Sonntag 14:00 - 17:00 Uhr
Anschrift:
Mayoratsgut Großhartmannsdorf
Hofbuschweg 1
09618 Großhartmannsdorf