Saidenbachtalsperre
Männertag 2022 - 26.05. 2022
Gesamtlänge: 20,2km
tiefster Punkt: 380m (Überquerung der Flöha in Rauenstein)
höchster Punkt: 616m (Ortsausgang Pfaffroda)
Steigerungen: 253m
Gefälle: 396m
Wir starten unsere Wanderung am Ortsausgang von Pfaffroda auf der Dorstraße. Sobald wir den Waldrand erreicht haben, biegen wir links auf die Kalkstraße ein. Nach 1,8km erreichen wir die 1. Sitzgruppe wo wir uns zum Frühstück niederlassen. Nach etwa 4,4km verlassen wir die Kalkstraße rechter Hand hinauf zum 598m hohen Steinhübel. Dieser bietet eine hervorragende Weitsicht bis Fichtelberg und Augustusburg.
Nun geht es hinunter nach Forchheim. Hier begegnet man ein Stückchen DDR-Geschichte. Zu sehen gibt es MINOL-Tanksäulen und ein Imbißhäuschen mit Original DDR-Getränkeflaschen. Der George-Bähr-Straße folgen wir bergab bis zur Hauptstraße. Hier begeben wir uns rechts zum Imbiß. Nach kurzer Rast geht's in entgegen gesetzter Richtung zum Schloss Forchheim. In der Schlossmauer gibt es eine Tür. Durch diese gelangen wir auf den Wanderweg der zur Saidenbachtalsperre führt. Am Aussichtspunkt Deschi Ruh bietet sich schliesslich ein großartiger Blick auf die Talsperre.
An der Staumauer angelangt, überqueren wir diese und folgen dem Sräßchen bis kurz vorm Wanderparkplatz. Hier geht es links runter zur nächsten Sitzgelegenheit. Danach wandern wir stets bergab bis zur Talsohle des Saidenbaches. Hier geht es weiter dem Ölmühlenweg (ein viel befahrener Radweg) bis in die Ortschaft Rauenstein. Nun überqueren wir die Flöha und nehmen danach eine Abkürzung durch den Wald. Nach dem durchschreiten des Tunnels unter der Burg Rauenstein folgen wir die Fahrstraße, bis links ein Waldweg bergauf durch prächtigen Waldbestand führt. Schließlich gelanden wir nach Herders Ruh, die Gedenkstätte der Familie von Herder, die einst im Besitz der Burg war.
Von hier öffnet sich der Wald und man erblickt gen Westen die Stadt Lengefeld. Wir nehmen nach wenigen hundert Metern den ersten Abzweig der linker Hand Richtung Tal führt. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, für den ist spätestens am Ende des Weges Schluß. Denn ab hier geht nur ein schmaler Trampelfad links hinauf zur sog. Karls Ruhe. Der als roter Pilzkopf gestalteter Unterstand ist schon von weitem zu sehen. Der Aussichtsfelsen bieten ein schönen Blick ins Flöhatal. Zu sehen ist auch die Staumauer der Saidenbach-Talsperre mit Verwaltungsgebäuden und am Horizont einige Häuser von Lippersdorf.
Den gleichen Pfad gehen wir zurück und dann eigentlich weiter zum Grünen Teich. Da aber der Waldweg von Forstfahrzeugen bis zur Unkenntlichkeit zerfahren ist, gelangen wir da nicht vorbei. Uns bleibt nichts anderes übrig, als querfeldein uns bis zum sog. Springbrunnen durchzuschlagen. Von nun an schlängelt sich ein Pfad ganz allmählich vorbei an Felsformationen hinauf zu einer Waldwegkreuzung. Hier machen wir einen Abstecher zum Jüdenstein. Der Aussichtsfelsen bieten einen schönen Blick ins Flöhatal und zum gegenüber liegenden Steinbruch Görsdorf.
Zurück an der Waldkreuzung folgen wir der Ausschilderung ins nah gelegene Pockau und überqueren die Bahnschienen. Vorbei am Einrichtungshaus und Supermarkt gelangen wir auf die B101, folgen dieser zur Ampelkreuzung und biegen links ein der Fahrstraße nach Olbernhau folgend. Nach der Brücke über die Schwarze Pockau verlassen wir die Hauptstraße an der Straßenkreuzung in Richtung Sorgau. Das kleine Sträßchen führt uns direkt zum Ziel unserer Wanderung dem Landhotel Pockau.
gewandert von André, Dirk, Matthi, Bauleiter und Ringo am 16. Mai 2022. Anfangs bedeckt und windig bei 6°C später heiter bei bis zu 17°C.