Wolkensteiner Schweiz
Männertag 2024 - 9.5.2024
Gesamtlänge: 11,4km
tiefster Punkt: Unterquerung der B101 an der Fabrik Armin Böhme GmbH & Co. 383m ü.NN
höchster Punkt: Marienberger Straße in Wolkenstein: 521m ü.NN
Steigungen: 583m
Gefälle: 530m
Wir starten die Wanderung im Kurpark von Warmbad. Unseren ersten Schluck nehmen wir dieses Jahr nicht aus der Bierflasche, sondern von der Heilquelle. Weiter gehts vorbei an den Kurklinik-Gebäuden Richtung Waldesrand. Dem großen Brandring - Weg folgend, erreichen wir nach 1,7km den Kellerlochfelsen (426m ü.NN). Auf einigen älteren Fotos im Internet sieht man vor den Bänken Tische. Die gibt es leider nicht mehr. Es ist dennoch ein schöner Frühstücksplatz mit einem herrlichen Blick ins Zschopautal.
Von hier aus geht es 400m zurück, bis ein Weg rechts runter ins Tal führt. Nach 100m wenden wir uns erneut nach rechts. Ein schmaler Pfad führt entlang der Königsbach hinunter ins Tal. Noch vor der B101 wenden wir uns nach links, für einen Abstecher zur Falkenhorstwand (433m ü.NN). Der serpentinartige Weg ist nur 200m lang, überwindet dabei aber 50 Höhenmeter. Nach einem Bierchen geht es auf dem gleichen Pfad zurück ins Tal. Hier unterqueren wir die B101 (mit 383m ü.NN tiefster Punkt der Wanderung) und wandern auf dem Floßplatzer Weg bergauf, überqueren die Bundesstraße und gelangen zum Hotel & Restaurant Waldmühle (441m ü.NN). 2,1km haben wir seit unserer Frühstückspause auf dem Kellerlochfelsen zurück gelegt. Die Einkehr in die Waldmühle ist also höchst willkommen.
Weiter geht es auf der anderen Seite der B101 hinauf zur Anton-Günther-Höhe. Auf den 800 Metern überwinden wir 46 Höhenmeter. Auf der Anhöhe gibt es viele Sitzgelegenheiten und eine Feuerstelle. In der Ferne erblickt man bereits unser Tagesziel: die Burg Wolkenstein. Nun ist es nicht mehr weit (abermals 800m) bis zu unserem Tageshighlight: die spektakuläre Brückenklippe (422m ü.NN). Das ist ein Gneisfelsen, der athemberaubend 70m über dem Tal ragt. Diese Naturschönheid ist schon lang kein Geheimtipp mehr. Touristen aus aller Herren Länder tummeln sich hier, um Selfies zu machen. Nachdem die Felsklippe frei war, so dass wir auch ein paar Fotos schießen konnten, geht es hinab ins Tal, um die malerische Brücke über das Flüßchen Zschopau zu überqueren.
Noch bevor wie die B101 erreichen, direkt nach dem überqueren der Bahnschiene wenden wir uns nach links, bis wir die Felsformation: Einsiedlerklause erreicht haben. Luftlinie nur 200m, für uns über Straße und Pfad aber fast 1km von der Zschopaubrücke entfernt. Nach weiteren 500m flußaufwärts gelangen wir zu einer Unterquerung der B101. Wir folgen dem Bächlein, überqueren es und erreichen schließlich unseren ersten Aussichtsfelsen links der Zschopau: den Tollstein. Immer in Waldrandnähe führt der Pfad in Richtung des Dörfchens: Schönbrunn. An der ersten Weggabelung wenden wir uns nach links, um bald darauf erneut einen Wanderpfad nach links einzuschlagen, um einen Abstecher zu den beiden Ziegenfelsen zu machen. Diese bieten eine schöne Aussicht auf die Stadt Wolkenstein.
Zurück auf unserem ursprünglichen Wanderweg, geht es weiter taleinwärts über die Häuslergasse zur B101. Rechts herum erwartet den hungrigen Wanderer der Imbiss am Zughotel, sowie das griechische Restaurant Rhodos. Nach einer Stärkung geht es über die Wolkensteiner-Daniel-Pöppelmann-Brücke hinauf zum Schloß Wolkenstein. Dabei laden mehrere Aussichtsfelsen zum Verweilen ein. Am spektakulärsten ist dabei sicherlich die Wolfsschlucht. Der Aufstieg endet vor den Toren des Schloßes. Und da heute Männertag ist, ist auch ein Eintritt zu entrichten. Denn jedes Jahr am Männertagswochenende findet hier ein großes Burgfest statt. Nach dem Verzehr diverser Leckereien geht es durch die historische Altstadt, auf der Marienberger Straße Richtung Ortsausgang, wo unser Großraumtaxi bereits auf uns wartet.
Trotz der abermals sehr kurzen Strecke, war sie mit den vielen auf und ab sehr anspruchsvoll.
Es wanderten die Tour: Bauleiter, Andre, Maxl, Dirk und Ringo bei 6-17°C und durchgehend sonnigen bis heiterem Wetter.