Wanderung zum Beerhübel - Anna-Säule
Männertag 2006 - 25.05.2006
Rübenau (Grenzweg, Lauschhübel, Natschung, Gaststätte „Inka“, Heinrichsdorf, Anna-Säule, Belin-Höhe (Kamenna hurka), Beerhübel, Verbindungsstraße Kallich-Göttersdorf, Kallich, Gaststätte „Drexler“, Grenzübergang) - Ringo, Raik, Dirk - durchgängig bewölkt, einzelne Nieselregenschauer, 5 - 10°C
Die mit über 25km mit Abstand längste aller Männertagswanderungen beginnt (und endet) in Rübenau. In Ortsmitte startend folgen wir dem Gassen-Sträßchen bis zum Waldrand, überqueren die Fahrstraße und wandern weiter auf dem Kriegwaldweg bis dieser auf den Grenzweg trifft. Das ist ein gut ausgebauter Waldweg der nach Kühnhaide führt und unmittelbar an der Staatsgrenze verläuft. Noch bevor der Grenzweg hinab ins Schwarzwassertal führt, springen wir nach links über den Grenzgraben, schlagen uns durchs Unterholz, bis wir auf einen zugewachsenen Waldweg stoßen. Im Jahr 2006 war das besonders reizvoll, da Tschechien da noch nicht dem Schengenraum beigetreten war.
In einem großen Bogen geht es hinauf zum Lauschhübel (Cihadlo). Der 842m hohe Berg bietet einen schönen Blick auf Rübenau und hinein in Schwarzwassertal. Weiter gehts hinunter ins Natzschungtal in den kleinen Ort Natschung. Hier kehren wir auf ein Bierchen in die Gaststätte INKA ein. Weiter gehts durch Heinrichsdorf immer dem Waldsträßchen Richtung Erzgebirgskamm folgend. An einer Wegkreuzung auf dem Erzgebirgskamm erwartet den Wanderer etwas, womit hier im Nichts niemand rechnet: Eine 4m hohe Säule mit einer Anna-Statue drauf: die Annasäule. Sie wurde 1623 von einem Sächsischen Fleischer errichtet, als Dank, das er am Tag der heiligen Anna einem Raubüberfall entkommen konnte.
Weiter gehts auf dem Erzgebirgskamm zur ersten Kammerhebung, dem 878m hohen Beerhübel. An einer Fernsicht ist aufgrund des hohen Baumbestandes nicht zu denken....
Gesamtlänge: 25,1 km
tiefster Punkt: 669 m ü.NN
höchster Punkt: 878 m ü.NN
Dauer: ca. 5 Stunden
Steigungen: 468 m
Gefälle: 501 m